HAUSBESUCHE

WEIL ZUHAUSE ALLES SO SEIN DARF WIE ES IST

 

Alle meine Angebote – vom Erstgespräch bis zum Gespräch über die Einführung von Beikost – biete ich als Hausbesuch an.
Die Entscheidung für eine ausschließlich aufsuchende Betreuung folgt meiner Überzeugung, dass sich bedarfsorientierte Begleitung am besten dort entfalten kann, wo Familien sich zeigen dürfen, wie sie sind: in ihrem Zuhause.

 

So entsteht von Beginn an eine Betreuung, die sich an der Lebensrealität der Familie orientieren und sich individuellen Gegebenheiten anpassen kann. Als Hebamme begleite ich nicht nur, ich darf mit allen Sinnen wahrnehmen: die Atmosphäre, die Bedürfnisse, die Dynamiken – auch das, was sich nicht in Worte fassen lässt.

 

Wer seine Hebamme zu sich nach Hause einlädt, bringt von Anfang an Vertrauen auf, ein Vorschuss, dem ich mit Achtsamkeit begegne. Er macht den Beginn unseres gemeinsamen Weges zu etwas Persönlichem und ermöglicht eine Nähe, die sich in der psychosozialen Betreuung auszahlen kann. 

 

Für die betreuten Familien bringen Hausbesuche oft auch ganz praktische Vorteile mit sich: Ein Termin zu Hause bedeutet weniger Aufwand mit Organisation, Wegen und Zeitmanagement. Gerade in der späten Schwangerschaft, wenn Mobilität beschwerlich wird und das Bedürfnis nach Rückzug wächst. Aber vor allem im Wochenbett, wenn der Anspruch auf Schonung, Sicherheit und Nähe im Vordergrund steht – kann jeder Weg, jeder Ortswechsel, jeglicher Druck, pünktlich zu sein, der nicht bewältigt werden muss, zur Entlastung werden.

 

Das wahrscheinlich Wertvollste, das Hausbesuche ermöglichen, ist Flexibilität – die Möglichkeit, dass Termine sich den Themen und dem Tempo der Familie anpassen, nicht umgekehrt. Es entsteht Raum für das Unplanbare: Das Baby darf schlafen, wenn es müde ist, gefüttert werden, wenn es Hunger hat. Tränen dürfen fließen, wenn sie drängen. Alles, was zum Alltag gehört, darf da sein – unverstellt und willkommen.

 

Hausbesuche erlauben auch, einmal länger zu bleiben, wenn es die Situation erfordert – im Vertrauen darauf, dass jede Familie ihre Zeit bekommt und auf meine Unterstützung zählen kann.

 

Und auch wenn die einzelne Familie im Zentrum meiner Betreuung steht, bedeutet das nicht, dass sie allein bleiben muss.
Wenn der Wunsch nach Austausch entsteht, vermittle ich gern Kontakte zwischen Familien im selben Kiez oder verweise auf Gruppenangebote in umliegenden Gemeindeeinrichtungen – oft wachsen daraus kleine Müttergruppen, gemeinsame Spaziergänge und echte Alltagsverbindungen.

BETREUUNGSGEBIET

 

Um mir mehr Zeit für einen Hausbesuch nehmen zu können, habe ich mein Betreuungsgebiet bewusst begrenzt. Hausbesuche biete ich daher ausschließlich in Müggelheim, dem Allende-Viertel, dem Wendenschloß-Kiez, der Altstadt Köpenick sowie in Gosen und Neu Zittau an – also innerhalb der Postleitzahlenbereiche 12559, 12557 und 15537.